Drei Finalistinnen

Der Ländle-Klettersport befindet sich im Aufwind

Lea Kempf vom OeAV Egg zeigte seitens der Ländle-Equipe die beste Leistung, verpasste mit Platz vier den Sprung aufs Stockerl nur knapp.

(Bild: Maurice Shourot)

Der erste Boulder A-Cup in Vorarlberg seit fünf Jahren war ein Erfolg. In der Steinblockhalle in Dornbirn schafften am Wochenende drei Athletinnen aus der Ländle-Equipe den Sprung ins Finale. Lea Kempf (ÖAV Egg) verpasste das Stockerl mit Platz vier nur knapp. Das macht Lust auf mehr.

Organisatorisch war Landestrainer Mark Amann voll zufrieden mit dem ersten Boulder A-Cup im Ländle seit fünf Jahren. Sportlich wäre am Samstag im Steinblock in Dornbirn vielleicht sogar noch etwas mehr drin gewesen. Wobei: „Es gab nur die Allgemeine Wertungsklasse und in Vorarlberg haben wir bis auf Johannes Hofherr nur Nachwuchsathleten“, ordnet Amann die Leistung seiner Schützlinge ein. Und die konnte sich allemal sehen lassen.

Mit Lea Kempf (4. Platz), der Überraschungssiegerin von Wr. Neustadt Magdalena Kompein (9.) und Emma Tabernig (10.) schafften gleich drei Vorarlbergerinnen den Sprung ins Finale. Den Sieg holte sich Eva Maria Hammelmüller (NÖ).

Bei den Herren versuchten sich die Hofherr-Brüder Johannes (25.) und Andreas (18.) an den Boulder-Problemen der Routenschrauber. Doch das Finale war ohne Top-Erfolge nicht drin. Allerdings auch wenig überraschend, denn: „Johannes befindet sich bereits im Vorstieg-Modus. Er will sich noch mehr auf seine stärkste Disziplin spezialisieren“, erklärt sein Ex-Trainer.

Nach dem ersten Kletter-Highlight kommt im Juli mit dem Jugend-Europacup sogar noch ein zweites nach Dornbirn. „Unser Verband wächst schnell. Da gehören auch nationale und internationale Bewerbe ins Ländle. Das passt zu dem Gesamtkonzept und unserem Anspruch“, sagt Amann.