Langfinger in Wien

Diebe lassen aus dem AKH sogar OP-Schuhe mitgehen

Wien
30.05.2011 08:24
OP-Schuhe, Erste-Hilfe-Kästen, Diagnosebildschirme, Geld von Patienten, Schmuck – im Wiener AKH treiben Langfinger ihr kriminelles Unwesen. Die "Stabstelle Sicherheit" musste jetzt alle Mitarbeiter des größten Spitals des Landes warnen: Diebstähle und Vandalismus würden "erheblichen Schaden verursachen".

Mit No-na-Tipps will das AKH zukünftig Diebstahlserien unterbinden: Doch Hinweise wie "Über Nacht sollen Fenster nicht gekippt werden" oder "Räumlichkeiten mit Parteienverkehr erfordern besondere Sorgfalt" werden die Profi-Gangster wohl kaum vertreiben.

Gerade das "Verkeilen von Türen" wird zur Epidemie im AKH: Besonders "sensible Bereiche" wären so "unkontrolliert zugänglich", wie in dem Warn-Brief an die Mitarbeiter zu lesen ist.

Sogar angekettete Monitore gestohlen
Mittlerweile gibt es nichts mehr, das nicht abhandenkommt. "Monitore werden schon angekettet - und trotzdem gestohlen", schildert ein Mitarbeiter, der anonym bleiben möchte. "Erste-Hilfe-Kästen werden gestohlen, aber leider nicht mehr ersetzt." Auch Ultraschallgeräte sind schon spurlos verschwunden.

Sogar ein eigener Erlass wurde jetzt erteilt: Im AKH herrscht ab sofort eine Türzusperr-Pflicht.

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