Zorn auf Realitystar

Kim Kardashian ätzt: „Niemand will mehr arbeiten“

10.03.2022 11:45

Kim Kardashian ist der Meinung, dass „niemand mehr arbeiten wolle“ und gibt Frauen den Rat, „den Hintern hochzubekommen.“ Der Ärger über die Überheblichkeit der privilegiert geborenen US-Milliardärin ist groß.

Sie sind die wohl berühmteste Familie der Welt: Der Kardashian-Jenner-Clan wurde dank der Reality-Show „Keeping Up With the Kardashians“ bekannt und hat mittlerweile ein Vermögen in schwindelerregender Höhe aufgebaut. Doch Kim und ihre berühmten Schwestern sind nicht nur dank ihrer Klatschgeschichten erfolgreich: Sie leiten erfolgreiche Unternehmen wie etwa Kims Shapewear-Linie Skims, die sich weltweit großer Beliebtheit erfreut, oder Khloé Kardashians Good American-Label.

„Krieg euren Hintern hoch“
Umso aufgebrachter ist die Ex-Frau von Kanye West, wenn der Erfolg ihrer Familie trotz allem angezweifelt wird. „Ich habe den besten Rat für Frauen in der Business-Branche: Kriegt euren verdammten Hintern hoch und arbeitet. Es scheint so, als ob heutzutage niemand mehr arbeiten will“, ätzt die 41-Jährige jetzt. Es sei schrecklich unfair, sich Kritik anhören zu müssen, dass die Familie nur berühmt dafür sei, berühmt zu sein.

„Wir haben es geschafft“
„Wen juckt das. Wir konzentrieren uns auf das Positive. Wir arbeiten uns den Hintern ab. Wenn es da ist, was ihr denkt, dann tut mir das leid“, stellt die vierfache Mutter in einem Video gegenüber „Variety“ klar. „Wir haben einfach nicht die Energie dafür. Wir müssen nicht singen oder tanzen oder schauspielern; wir können unsere Leben leben - und hey, wir haben es geschafft. Ich weiß nicht, was ich euch sagen soll.“ Damit wolle sie keine „B****“ sein, sondern einfach nur die realen Tatsachen wiedergeben.

Reale Tatsachen sind das für viele Internetuser nicht. Kim Kardashian und ihre Schwestern sind in einer privilegierten Familie aufgewachsen und waren bereits reich, bevor sie mit ihrer Reality-Show abgehoben sind. „Heilige Scheiße, wenn wir nur alle mit einflussreichen Eltern reich aufwachsen könnten und dann weniger glücklichen Menschen sagen könnten, dass sie härter arbeiten müssen“, schreibt jemand empört auf Twitter. Ein anderer ärgert sich: „Ich liebe es, wenn Menschen, die von obszön reichen, hochgradig gut vernetzten Eltern geboren wurden, über die Bedeutung der Arbeit dozieren.“ Dutzender solcher Kommentare sind zu finden.

Viele langjährige Fans der Kardashians sind außerdem äußerst erzürnt, weil Kourtney Kardashian, die älteste Schwester von Kim Kardashian, ihrer Schwester zustimmt. Sie war aus der Serie ausgestiegen und hatte verkündet, dass es für sie okay sei, nur noch Hausfrau und Mutter zu sein. „Kourtney macht in einem Zeitraum von drei Monaten mehr Urlaub als die meisten Menschen, mich eingeschlossen, in ihrem ganzen Leben“, schimpfte ein aufgebrachter User.