Beinahe tödliches Ende

Ex-Box-Weltmeister nach Kochtopf-Unfall fast blind

Sport-Mix
10.03.2022 05:57

Ja, kochen kann gefährlich sein. Vor allem wenn es sich dabei um schwarze kubanische Bohnen handelt. Guillermo Rigondeaux, ehemaliger Boxweltmeister, hätte dieser kulinarischer Gaumenschmaus fast sein gesamtes Sehvermögen gekostet. Seine weitere Karriere hängt am seidenen Faden.

„Wenn eine dieser Bohnen an der Stelle verstopft, an der der Dampf austritt, ist das wie eine Bombe. Das hätte ihn umbringen können“, erzählt Alex Boronte, dessen Manager, gegenüber „ESPN“.

Das kochende Wasser soll dem 41-Jährigen beim kredenzen seines Lieblingsgerichts bei der „Explosion“ in die Augen gespritzt sein und eine Menge verbrannte Hornhaut zurückgelassen haben. Zudem soll die Brust des zweifachen Olympiasiegers im Bantamgewicht (bis 55,225 Kilogramm) in Mitleidenschaft gezogen worden sein.

80 Prozent seines Sehvermögens hatte der Kubaner bereits verloren, als er ins Krankenhaus gebracht wurde. Man hatte versucht zu retten, was noch zu retten war und behandelte seine Augen mit einer Betäubungsspritze. Ob er aber jemals wieder so sehen wird, wie vor dem Unfall, wird sich erst in den kommenden Tagen weisen.

Hornhäute beginnen sich im Allgemeinen innerhalb von 48 bis 72 Stunden zu regenerieren, aber der Prozess kann bis zu zwei Wochen dauern. Zwischen Sonnenlicht und Schatten kann „El Chacal“ bereit wieder unterscheiden. „Die nächsten zehn Tage werden wirklich über seine Kampfkarriere und seine Zukunft entscheiden“, so sein Manager.

Im August wäre der nächste Kampf von Guillermo Rigondeaux geplant gewesen. Ob er allerdings in den Ring steigen kann, bleibt fraglich.

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(Bild: KMM)



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