GUTEN MORGEN

Elend und Schrecken

Einen Tag wie diesen Donnerstag - den gibt es auch in langen Journalistenlaufbahnen nicht oft. So berichten wir heute natürlich wieder umfangreich von den neuesten Entwicklungen im Ukraine-Krieg. Der Themen-Bogen spannt sich dabei vom weiteren Vormarsch der Russen, die die Schlinge um die wacker kämpfenden Ukrainer immer enger ziehen über den bevorstehenden Häuserkampf in Kiew bis zu berührenden Bildern des Krieges, die das Elend und den Schrecken zeigen, denen die ukrainische Bevölkerung ausgesetzt sind. Zudem berichten „Krone“-Reporter von ihrem Weg in die Westukraine und von Karl Habsburgs Fahrt ins Ungewisse - er will seinen Radiosender im umkämpften Land weiter betreiben. Einen Schwerpunkt in unserer heutigen Berichterstattung bilden einmal mehr auch Hilfsaktionen und Helfer. Und die wirtschaftlichen Folgen des Krieges samt Sanktionen, die auch für immer mehr Firmen hierzulande schwerwiegende Folgen bringen. Allein mit diesen Themen könnte man schon fast eine komplette „Krone“-Ausgabe füllen. Aber da gab es gestern noch zwei heiße Themen. Die würde man an normalen Tagen, in denen nicht gerade Krieg in der Nachbarschaft herrscht, als „Bomben“ bezeichnen.

Minister geht, Ex-Ministerin sitzt. Das eine heiße Thema hatte die „Krone“ mit der Donnerstag-Ausgabe und einem Online-Bericht angefacht: Wir hatten vom mutmaßlich bevorstehenden Rückzug des grünen Gesundheitsministers Wolfgang Mückstein berichtet. Verlässliche Quellen hatten uns gezwitschert, dass der Anschober-Nachfolger, ein nach Patientenauskunft ausgezeichneter Hausarzt, der aber nie wirklich in der Politik Tritt fassen konnte, voraussichtlich am Samstag zurücktreten werde und sein Amt an den Vorarlberger Landesrat Johannes Rauch übergeben werde. Die Meldung in der „Krone“ verbreitete sich Donnerstag früh im ganzen Land wie ein Lauffeuer und brachte das geplante Timing der Grünen gehörig durcheinander. Nun konnten sie mit dem Ministerwechsel nicht mehr bis Samstag zuwarten. Gestern Nachmittag trat Mückstein vor die Presse und gab kurz und schmerzlos seinen Rücktritt bekannt - er sprach dabei von belastenden Drohungen und dass man es nicht lange aushält, das Haus nur unter Polizeischutz verlassen zu können. Ja, und dann kam gestern auch noch die Meldung, dass die Ex-ÖVP-Familienministerin Sophie Karmasin festgenommen wurde - wegen Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr. Wie fasst man all das zusammen? In unserer Schlagzeile: Mückstein geht, Rauch kommt, Karmasin sitzt.

Einen schönen Freitag!

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