Immer mehr Prominente

Weitere Profi-Sportler ziehen in den Ukraine-Krieg

Sport-Mix
02.03.2022 13:27

Nach Biathlet Dmytro Pidrutschnij und Tennisspieler Sergiy Stakhovsky zogen nun zwei weitere Profi-Sportler in den Ukraine-Krieg: Box-Weltmeister Oleksandr Usyk sowie sein Sportkamerad Vasyl Lomachenko werden künftig für ihr Heimatland kämpfen.

Bilder von Usyk waren aufgetaucht, die den Olympiasieger im Schwergewicht von 2012 mit einem Sturmgewehr zeigen. Ob der 35-Jährige bereits in Kämpfe verwickelt war, ist bisher noch nicht bekannt.

Lomachenko bei „Bataillon der Territorialverteidigung Belgorod-Dnistrowsk“
Im Frühjahr stünde für den Weltmeister von 2011 der WM-Rückkampf gegen Anthony Joshua an. Vergangenen September hatte der Ukrainer seinem britischen Kontrahenten mit dem WBA-, WBO-, IBF- sowie dem IBO-Weltmeistertitel gleich vier Gürtel in nur einem Kampf abgeluchst.  Bisher ist aber noch offen, ob dieser Fight tatsächlich stattfinden kann.

Sein Sportskamerad Vasyl Lomachenko befindet sich ebenso in der Ukraine. Er werde sich dem „Bataillon der Territorialverteidigung Belgorod-Dnistrowsk“ in seiner Heimatregion Odessa anschließen, teilte der zweifache Olympiasieger (Mittelgewicht, 2008 und Leichtgewicht 2012) auf Facebook mit.

Weitere prominente Sportler in der Ukraine, Betroffenheit um Gefallene
Zuvor hatten sich bereits Sheriff-Tiraspol-Trainer Yuriy Vernydub sowie der ehemalige Fußballprofi Volodymyr Bezsonov den territorialen Verteidigungskräften in der Hauptstadt Kiew angeschlossen. Vasyl Virastyuk, Worlds Strongest Man des Jahres 2004, soll ebenfalls Teil des Militärs sein - bestätigt ist dies aber noch nicht.

Große Betroffenheit gibt es bereits auch schon über gefallene Sportler: mit der ukrainischen Nachwuchshoffnung im Biathlon, Yevhen Malyshev, sowie den beiden Fußballern Vitalii Sapylo als Panzer-Kommandant und Dmytro Martynenko bei einem Bombenangriff verloren bereits drei Sportler ihr Leben.

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(Bild: KMM)



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