Kunstvoll

Das Auge isst bei diesem Heringsschmaus mit

Das Braurestaurant Imlauer lud am Faschingdienstag zum traditionellen Heringsschmaus. Die "Krone" kostete sich durch das Fischbuffet. 

Fotografieren ist hier ausdrücklich erwünscht - und das am besten noch bevor sich die rund 200 Gäste über das Fischbuffet hermachen. Pochierter Lachs, Meeresfrüchtesalat, Hechtterrine oder Miesmuscheln landen schneller als man schauen kann auf den Tellern der Leute. Um eine Platte schwirren besonders viele Hungrige: Die Riesengarnelen. Sie sind nicht nur kulinarisch, sondern auch optisch einer der Höhepunkte des Heringsschmauses. „Wir arbeiten bei unserem Buffet mit der traditionellen Plattenlegerei und auch Terrinen-Herstellung“, erklärt Küchenchef Adis Balic. „Es dauert ein bisschen bis man das als Koch kann, aber uns im Haus ist es wichtig, dass es auch unsere Lehrlinge können“, so der erfahrene Küchenchef weiter.

Zum bereits 30. Mal wurde am Faschingdienstag, also eigentlich einen Tag vor dem üblichen Heringsschmaus-Tag am Aschermittwoch, zum Fisch-Buffet im Hause Imlauer geladen. Und die Salzburger sind der Einladung gefolgt. Fast alle Plätze sind ausreserviert.

Für das erfahrene Team rund um Chefkoch Balic trotz der jahrelangen Erfahrung heuer eine besondere Herausforderung. Es gab teilweise Lieferengpässe. Pro Person wurde ein halber Kilo Fisch verarbeitet. 130 Stunden benötigten die gesamten Vorbereitungen. Und noch ist keine Entspannung in Sicht: Am Aschermittwoch gibt es im Imlauer erstmals Heringsschmaus zum Mitnehmen.

Deutlich entspannter ist die Situation mittlerweile am Buffet. Vor allem bei den Gästen, die Riesengarnelen ergattern konnten. Wer kein Glück hatte, kann es am Mittwoch noch bei den Heringsschmäusen im Sheraton oder im Friesacher versuchen.