42-Millionen Projekt

Neue Anschlussstelle der Rheintalautobahn offen

Rascheres Vorankommen und eine deutliche Entlastung der Gemeinden Dornbirn und Hohenems vom tagtäglichen Schwerverkehr erwarten sich Landeshauptmann Markus Wallner und die Asfinag von der neuen Autobahnanschlussstelle „Dornbirn Süd“, die am Freitag für den Verkehr freigegeben wurde.

Die Rheintalautobahn A14 hat eine neue Anschlussstelle. Das bis vor Kurzem noch unter dem Namen „Rheintal Mitte“ laufende Projekt wurde am Freitag offiziell abgeschlossen. Autofahrer müssen nun ein wenig umlernen: Aus der Ausfahrt „Dornbirn Süd“ wurde „Dornbirn West“. „Dornbirn Süd“ heißt nun die neue Anschlussstelle.

Diese soll gleich mehrere Probleme lösen: Einerseits erwarten sich die Verantwortlichen, dass das Straßennetz von Dornbirn und Hohenems um 600 Lkw-Fahrten pro Tag entlastet wird. Weniger Staus und mehr Sicherheit im Stadtgebiet sollen die Folgen sein. Zudem können die in den umliegenden Gewerbegebieten ansässigen Unternehmen ihre Produkte nun deutlich schneller auf die Autobahn transportieren.

42,4 Millionen Euro haben Land, Gemeinden und Asfinag in den vergangen vier Jahren Bauzeit in das Projekt investiert, auch neue Radwegverbindungen wurden entworfen und teilweise auch schon realisiert. Landeshauptmann Wallner betonte bei der feierlichen Eröffnung am Freitag, dass man in der Asfinag einen guten Partner habe. „Man sollte die Asfinag und uns machen lassen. Es gibt andere Projekte, wo man uns nicht machen lässt“, meinte er mit einem Seitenhieb auf Bundesministerin Gewessler, die zum Unmut Wallners gerade das S18-Straßenprojekt erneut prüfen lässt.