Pechsträhne

Das „Seuchenjahr“ setzt sich unaufhaltsam fort

Skibergsteiger Daniel Zugg (li.) fehlt bei der WM, Daniel Ganahl lief im Vertical auf Rang 16.

(Bild: Maurice Shourot)

Nachdem Skibergsteiger Daniel Zugg am Wochenende unglücklich den erhofften Staatsmeister-Titel verpasst hatte, muss er sich nun einer neuen bitteren Situation stellen. Ländle-Kollege Daniel Ganahl hingegen befindet sich nach einem Schädel-Hirn-Trauma auf dem Erholungsweg, der ihn bereits wieder optimistisch in die Zukunft blicken lässt.

Eigentlich wollte sich Daniel Zugg am Wochenende bei der Österreichischen Meisterschaft im Sprint in Berchtesgaden (D) selbst mit dem fünften Staatsmeistertitel (durchgängig seit 2016/17) beschenken. In Führung liegend stürzte das Geburtstagskind (29) allerdings unglücklich und fiel ans Ende des Feldes zurück.

„Ich bin ausgerutscht, habe einen Salto vorwärts gemacht und dabei einen Ski verloren. Anschließend musste ich mich komplett auspowern, um wieder nach vorne zu kommen“, beschreibt der Montafoner die Schlüsselsituation im Finale. In diesem lief Zugg immerhin noch zum Vize-Staatsmeister-Titel - hinter Andreas Mayer.

„Ich wollte eigentlich die Fünf voll machen, deshalb bin ich nicht zufrieden“, gesteht Zugg, der in dieser Saison die „Seuche“ am Ski zu haben scheint. Und am Montag setzte „Fortuna“ mit einem positiven Corona-Test noch einen drauf. „Wie es weitergeht, steht erst einmal in den Sternen. Ich bin froh, dass der Weltcup in der Türkei (24.02.; Anm.) abgesagt wurde“, sagt Zugg.

Derweil ist Kollege Daniel Ganahl nach seinem Schädel-Hirn-Trauma auf dem Weg der Besserung: „Seit Samstag habe ich keine Probleme mehr, deshalb werde ich am 5. März beim DreiländerAtteck-Vertical bei Villach starten“, freut sich der Gaschurner.