Justiz ermittelt

Kunsthalle Wien wurde Opfer von Datendiebstahl

Wien
17.05.2011 16:13
Unbekannte sollen über einen Computer in einem Kunsthallen-Büro interne und persönliche Daten entwendet haben. Aufmerksam auf den Datendiebstahl wurde die Kunsthalle Wien durch eine interne Terminabsage die vom Mail-Account des Grünen Kultursprechers Wolfgang Zinggl verschickt worden sein soll. Zinggl weist die Vorwürfe vehement von sich.

Um den Fall aufzuklären hat die Kunsthalle Wien eine Sachverhaltsdarstellung wegen Datendiebstahls bei der Staatsanwaltschaft eingereicht. Diese soll klären ob ein Zusammenhang zwischen der Datenentwendung und der Benutzung des Postfaches durch Nationalratsabgeordneten Wolfgang Zinggl besteht.

Zinggl wird vorgeworfen, die internen Daten auf seinen persönlichen Laptop kopiert und später unabsichtlich die interne Terminabsage abgeschickt zu haben. Die Kunsthalle Wien fordert Untersuchungen in Zinggls Wohnung und an dessen Laptop.

Zinggl reagiert: "Völlig aus der Luft gegriffen"
Zinggl wiederum wisse nichts von einer durch Mail erfolgten Terminabsage und drohte seinen Anwalt einzuschalten. Vielmehr verstehe Zinggl diese Anschuldigungen als Retourkutsche von Kunsthallen-Direktor Gerald Matt, den er in der Vergangenheit wiederholt kritisiert hatte. Die von Zinggl getätigte Kritik an Ausstellungsprojekten und Kooperationen der Kunsthalle Wien führte letztlich zu einer Prüfung der Kunsthalle durch das Kontrollamt.

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