Skicross

ÖSV-Newcomerin ärgert beim Heimspiel die Weltelite

Juniorenweltmeisterin Sonja Gigler.

(Bild: Maurice Shourot)

Obwohl Zoe Chore beim Weltcuprennen von Arosa (Sz) im Dezember als Dritte aufs Podest gefahren war, gab es für die 23-Jährige keinen Platz in der kanadischen Olympiamannschaft für Peking. Stattdessen ging es für sie auf die Reiteralm. Und dort musste sie sich am Sonntag dann auch noch einer der größten rot-weiß-roten Zukunftshoffnungen geschlagen geben.

Nach ihrer Quali-Bestzeit im Europacuprennen am Samstag und dem, sturzbedingt, vorzeitigen Viertelfinal-Aus zeigte die Vorarlbergerin Sonja Gigler am Sonntag bei einem FIS-Rennen auf der Reiteralm erneut auf. Als Zweite der Quali in die Final-Heats gestartet, kämpfte sich die 20-Jährige, die erst vor der Saison von den Alpinen ins Skicross-Lager gewechselt hatte, souverän ins große Finale.

Sonja Gigler und Mathias Graf stiegen erst vor dieser Saison von den Alpinen ins Skicrosslager um. Bereits in ihrem Premierenwinter konnten sich beide in die Europacup-Siegerlisten eintragen´und gelten nun als große Hoffnungen für die Olympischen Spiele 2026 in Mailand.

(Bild: Maurice Shourot)

Dort raste sie dann hinter Tiana Gairns (Kan), die im Weltcup schon zehn Top-10-Plätze zu Buche stehen hat, aber vor deren Landsfrau Zoe Chore auf Platz zwei. „Wenn ich da schon so gut mithalten kann, ist der Weltcup für mich nicht mehr so weit entfernt“, freut sich die Kästle-Pilotin über ihren starken Auftritt.

Allerdings wird sich Gigler noch gedulden müssen, bis sie in der höchsten Liga ran darf. „Nachdem zwei Europacuprennen im März an dem Termin nachgetragen werden, an dem der Weltcup auf der Reiteralm gefahren wird, werde ich erst im nächsten Winter zu meinem ersten Weltcup-Einsatz kommen“, weiß Gigler. Nun wartet zuerst eine einwöchige Pause, ehe es wieder zum Training zurück auf die Reiteralm geht.