Zwar hatte Samsung bereits 2008 ein faltbares Display mit organischen Leuchtidioden (OLEDs) präsentiert, damals verursachte der nötige Mechanismus allerdings einen unschönen Knick im Bildschirm.
Dieses Problem haben die Forscher nun durch eine geänderte Zusammensetzung des Displays umgangen, berichtet "Fast Company". Es besteht nun aus einer Kombination von Silikon, zwei schützenden Glasfeldern und einem Paar OLED-Displays. Die beiden Bildschirme liegen nebeneinander auf dem hochelastischen Silikon, das dafür sorgt, dass sie zusammengefaltet werden können. Der entstehende Knick ist weniger als einen Millimeter breit, so die Wissenschaftler.
In ersten Tests wurde das Display über 100.000 mal gefaltet, was nur minimale Auswirkungen auf die Bildqualität - im Knick nahm die Helligkeit um sechs Prozent ab - hatte, so Samsung. Dies sei mit dem menschlichen Auge kaum wahrnehmbar.
Mögliche Einsatzgebiete für die neue Technik gäbe es zur Genüge, vor allem da Gadgets bei gleichem Format über doppelt so große Bildschirme verfügen könnten. Smartphones und Tablets könnten von der Technologie daher ebenso profitieren wie die elektronische Zeitung.
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