Treue Donauinselfestbesucher sind es gewohnt, am letzten Wochenende im Juni drei Tage auf der „Insel“ zu feiern. Doch 2026 muss das Mega-Event verschoben werden.
Grund für die – einmalige – Verschiebung ist der Österreich-Grand-Prix in Spielberg. „Wir wollen nicht in Konkurrenz zu einer anderen Großveranstaltung treten“, erklärte Jörg Neumayer, Landesparteisekretär der Wiener SPÖ, die Entscheidung für die Terminverlegung. Das 43. Donauinselfest soll darum von 3. bis 5. Juli stattfinden.
„Kein neuer Stammtermin“
Die Verschiebung habe keine Auswirkungen auf die Planung und Organisation des Inselfests. Befürchtungen, wonach viele potenzielle Gäste sich dann bereits im Sommerurlaub befinden, hat er ebenfalls nicht. Schließlich sei am 3. Juli 2026 erst Schulschluss. Das erste Juli-Wochenende soll aber nicht zum neuen Stammtermin werden: „Es gibt keine Überlegungen für eine dauerhafte Verschiebung.“
Fest bereits zweimal verschoben
Dass das dreitägige Fest 2026 nicht Ende Juni stattfindet, ist allerdings keine Premiere. 2008 wurde die Sause wegen der Fußball-Europameisterschaft, die damals im Juni auch in Wien ausgetragen wurde, gleich in den Herbst verschoben. Selbiges passierte 2020, als das Coronavirus die Veranstalter dazu zwang, eine äußerst reduzierte Ausgabe ebenfalls im September über die Bühne gehen zu lassen.
Keine Sorgen in Zeiten des Spardrucks
Was die konkreten Pläne für das Fest im nächsten Jahr angeht, konnte Neumayer freilich noch keine Acts ankündigen. Fest steht, dass die SPÖ die Vielfalt des Programms beibehalten will, um ein möglichst breites Publikum anzusprechen. Das Inklusionsangebot und der Fokus auf Nachhaltigkeit sollen ebenfalls weiter ausgebaut werden.
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