Nach Sturm „Nadia“

Windiges Wetter hält in der neuen Woche weiter an

Oberösterreich
31.01.2022 06:00
Ein stürmisches Wochenende hat uns Tief „Nadia“ auch in Oberösterreich beschert. Ab Samstag brachte der Sturm zahlreiche Bäume zum Umstürzen, gröbere Schäden wurden aber laut Feuerwehr nicht gemeldet. Auf der Donau trieb wegen des starken Windes ein Arbeitsschiff ab, eine Suchaktion begann. Das windige Wetter nehmen wir, so Meteorologe Michele Salmi, mit in die neue Woche.

Mit bis zu 120 km/h tobte Sturmtief „Nadia“ bereits am Samstagnachmittag durch Oberösterreich, und auch am Sonntag blieb es ungemütlich, die Feuerwehren im Land hatten alle Hände voll zu tun. Und damit nicht genug: „Das Gröbste ist überstanden, aber es wird bis zur Wochenmitte mit Böen zwischen 60 und 70 Stundenkilometern weiter sehr windig bleiben“, prognostiziert Ubimet-Meteorologe Michele Salmi.

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Im Zentralraum wird es in den nächsten Tagen tagsüber leichte Plusgrade haben. Am Wochenende kann es wieder schneien.

Michele Salmi, Ubimet-Meteorologe

Außerdem ist von Montag bis Mittwoch Schneefall möglich: „Vor allem in höheren Lagen, aber auch im Mühlviertel und Salzkammergut kann es bis zu 20 Zentimeter Neuschnee bekommen“, so Salmi, der vor einer erhöhten Lawinengefahr in den Bergen warnt – wir berichteten. Ab Donnerstag ist laut dem Meteorologen mit einer Beruhigung zu rechnen.

Feuerwehrleute in Schleißheim bei den Aufräumarbeiten (Bild: Lauber/laumat.at Matthias)
Feuerwehrleute in Schleißheim bei den Aufräumarbeiten

Von den teils heftigen Sturmböen am Wochenende waren vor allem die Bezirke Steyr-Land, Grieskirchen und Schärding betroffen, gröbere Schäden gab es aber laut Landesfeuerwehrkommando keine. In Aschach an der Steyr etwa war ein Baum auf eine Stromleitung gestürzt und hatte einen nächtlichen Stromausfall verursacht. In der Nacht auf Sonntag ist außerdem wegen des starken Windes im Ennshafen ein Arbeitsschiff abgerissen und auf die Donau getrieben. Gegen 4 Uhr früh verständigte das Schifffahrtsunternehmen die Polizei, und eine Suchaktion begann. Nach etwa 1,5 Stunden konnte das 18 mal elf Meter große Schiff im Bereich Au an der Donau gefunden und mit Hilfe eines Schubschiffes geborgen werden.

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