Schon an den vergangenen Spieltagen hatte es immer wieder kuriose oder zumindest ungewöhnliche Ergebnisse in der Ersten Liga gegeben. Am 30. Spieltag unterlag Gratkorn daheim mit 3:4 gegen den FC Lustenau, am 29. Spieltag besiegte St. Andrä Aufstiegskandidat Admira mit 5:0. Ein 6:0 der Admira gegen Gratkorn stach am 22. Spieltag ins Auge.
Ausgelöst wurde der Verdacht auf Spielmanipulationen nach dem Spiel der Austria Lustenau gegen die Vienna am 12. April, dem 28. Spieltag. Die Wiener führten bereits mit 2:0, kassierten aber noch vor der Pause das erste Gegentor und verloren schließlich durch einen Handelfmeter in der 90. Minute. Eine mögliche Manipulation war ruchbar geworden, nachdem das in Bludenz ansässige Wettfrühwarnsystem "Asia Monitor" in der Partie einen unüblichen Wettverlauf auf dem asiatischen Markt gemeldet hatte. Die Ermittlungen laufen. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.
32. Spieltag mit Enttäuschung für Cup-Finalisten
Außer dem 7:3-Sieg der Admira gegen Gratkorn gab es am 32. Spieltag in der Ersten Liga noch vier weitere Spiele. Für den Cup-Finalisten und Tabellendritten Austria Lustenau setzte es eine enttäuschende 0:3-(0:1)-Heimniederlage gegen St. Pölten. WAC/St. Andrä blieb trotz einer 1:2-(0:1)-Niederlage beim SV Grödig einen Punkt vor St. Pölten Tabellenvierter. Der Tabellenachte Hartberg kam im Heimspiel gegen den FC Lustenau zu einem 1:1 (1:0). Die Steirer liegen nun vier Runden vor Schluss fünf Zähler vor Gratkorn sowie sechs vor der Vienna, die daheim gegen Altach ein 1:1 holte.
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