„Überbrückungsgeld“

Frühpension à la Bank Austria

Wirtschaft
21.01.2022 05:58

Die Bankfilialen werden immer weniger genutzt, daher reduzieren praktisch alle Institute in Österreich ihre Geschäftsstellen. Das führt in der Regel zu einem Mitarbeiterabbau. Bei der Bank Austria (5150 Beschäftigte) kommen noch Sparvorgaben der Mutter dazu. Es gibt wieder neue „Pensionsmodelle“ ab dem Jahrgang 1967.

Eigentümer Unicredit hat in seinem Mehrjahresplan eine Kostenreduktion von zwölf Prozent bis 2024 vorgeschrieben. Konzernweit soll das 500 Millionen Euro bringen. Dafür wird umso mehr in die Digitalisierung der Bank investiert. Schließlich machen immer mehr Kunden ihre Bankgeschäfte ausschließlich online. Dieser Trend hat sich durch Corona verstärkt.

Mitarbeiter können freiwillig annehmen
Die Bank Austria legt österreichweit weitere sechs Filialen (es gibt noch 116) zusammen und hat ein neues „Pensionsmodell“ gestartet. Dies können Mitarbeiter, die 1967 oder früher geboren sind, freiwillig annehmen, wird betont.

Man kann sich abfertigen lassen (es gibt in der Regel etwas mehr als ein Jahresgehalt) und erhält dann bis zum frühestmöglichen Antritt der ASVG-Pension ein „Überbrückungsgeld“, das in der Regel halb so hoch wie das bisherige Gehalt ist. Mit solchen Modellen hat die Bank Austria (und auch andere Institute) schon in der Vergangenheit Personal abgebaut. Eine Zahl will man auf Anfrage nicht nennen.

Manfred Schumi
Manfred Schumi
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele