Aus Wasser gerettet

Mädchen war klinisch tot: Der Film zum Wunder

Kärnten
03.05.2011 20:19
Die schönsten Geschichten schreibt bekanntlich das Leben - wie jene der Kärntnerin Michaela G. Vor 13 Jahren ist die damals Dreijährige (Bild) in den Teich am elterlichen Bauernhof gefallen. Eine halbe Stunde lang stand das Herz der Kleinen still. Doch den Ärzten im LKH Klagenfurt ist eine Sensation gelungen: Sie konnten das Mädchen retten! Dieses "Wunder von Kärnten" wird nun verfilmt.

An einem Sonntag im Mai 1998 ist dieses schreckliche Unglück auf einem Bergbauernhof auf dem Pirkachberg bei Mörtschach im Mölltal passiert. Die Mutter musste ihre Kleine leblos im Teich finden. Sie versuchte sofort, ihre Tochter wiederzubeleben, laut telefonischer Anweisung eines Rotkreuz-Helfers. Bald kam ein Arzt aus Lienz, dann der Rettungshubschrauber. Michaela wurde ins LKH Klagenfurt geflogen: Sie hatte da nur noch 21 Grad Körpertemperatur, war klinisch tot.

Doch die Ärzte brachten ihr kleines Herz wieder zum Schlagen, nur: Die Lunge nahm keinen Sauerstoff aus dem Blut auf. Der damalige Oberarzt Dr. Markus Thalmann erklärte der "Krone": "Über eine Kreiselpumpe wurde das Blut außerhalb des Körpers erwärmt und mit Sauerstoff angereichert - 30 Stunden lang." Diese erstmals in Kärnten angewandte Methode hatte Erfolg: Nach vier Wochen konnte das Medizinerteam verkünden: "Michaela wird wieder völlig gesund!"

Die Geschichte wird nun von ORF und ZDF unter dem Titel "Das Wunder von Kärnten" verfilmt, mitproduziert von der Kärntner Graf-Film. Gedreht wird ab sofort bis 1. Juni. Auch das "alte" LKH ist Schauplatz. Ken Duken spielt Dr. Markus Thalmann, der das Team medizinisch berät. Regie führt Andreas Prochaska ("Die unabsichtliche Entführung der Elfriede Ott").

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