In Spital entdeckt

Covid-19-Erkrankung überführte Kriminellen

Ausland
15.01.2022 06:00

Er kämpfte wegen seiner schweren Covid-19-Erkrankung mit dem Tod und musste sogar künstlich beatmet werden. Doch Arthur Knight überlebte - was ihm zum Verhängnis wurde. Denn die Ärzte in Glasgow verständigten Interpol, weil der Patient laut Dokumenten eigentlich schon seit zwei Jahren tot sein müsste.

Als Knight im Koma lag, versuchte das Krankenhaus in Schottland, seine Krankenkasse und Familie ausfindig zu machen. Und fand heraus, dass der Name falsch und der Mann Nicholas Alahverdian aus den USA war, der angeblich im Februar 2020 an Krebs gestorben war. Schon damals wurde er wegen Vergewaltigung und Betrug gesucht.

Eigenen Tod vorgetäuscht
Alahverdian war 2008 in Utah wegen Vergewaltigung angezeigt worden und hatte seinen Namen auf Rossi geändert. Er heiratete zweimal, wurde von beiden Frauen wegen Gewalt in der Ehe angezeigt und heiratete erneut. Inzwischen wurde in vier Bundesstaaten nach Alahverdian gesucht. Da täuschte er seinen Tod vor und nannte sich von nun an Arthur Knight.

Krimineller bereits in U-Haft
Allein dem Coronavirus ist es zu verdanken, dass Alahverdian alias Rossi alias Knight nun in Schottland ausfindig gemacht wurde. Der 34-Jährige hat sich inzwischen so weit gesundheitlich erholt, dass er bereits in Untersuchungshaft sitzt. Die US-Behörden haben einen Auslieferungsantrag gestellt – gegen den Arthur Knight Einspruch erhoben hat. Das Verfahren könnte sich also noch mehrere Monate hinziehen.

 Kronen Zeitung
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