Nach der Flutwelle

Vermisste werden über Handys gefunden

Elektronik
30.12.2004 11:31
Handys können Leben retten – das hat sich nach der Flutkatastrophe in Südasien wieder einmal eindrucksvoll bestätigt. In Sri Lanka konnten bislang 71 verschollene Touristen anhand ihrer Handys aufgespürt und gerettet werden, berichtet die „Times“.
Insgesamt 10.252 ausländische Handys warenim Netz der Insel durch internationales Roaming angemeldet, stelltendie Behörden fest. Nach dem Unglück haben sich 5.983dieser Handys nicht mehr ins Netz eingewählt. Von allen anderenwurde zumindest ein Anruf getätigt. Außerdem wurdean alle registrierten Handys ein SMS geschickt - es kamen 2321Antworten.
 
Anhand eines Anrufs konnte die Position von 36 britischenUrlaubern im Badeort Hikkaduwa im Süden der Insel ausfindiggemacht werden, die daraufhin in Sicherheit gebracht wurden. ChrisDharmakirti, Sprecher des Tidal Wave Rescue Centre, erklärte,Handys seien sehr nützlich um das Areal in dem sich einePerson befindet herauszufinden. Man habe erstmals diese Form derOrtung von Menschen ausprobiert. Das Handynetz war zwar knappnach der Katastrophe ausgefallen, wenig später war es aberwieder zu 90% funktionsfähig.
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