Aus Liebe Verträge zu unterschreiben, ist meistens keine gute Idee. Denn es kommt vor, dass die Liebe geht, aber die Verträge bleiben. Einer jungen Oberösterreicherin blieb ein Schuldenberg von rund 9.000 Euro, weil sie Handyverträge für ihren Freund unterschrieben hatte. Die Ombudsfrau konnte helfen und A1 hat in diesem Fall ein Weihnachtswunder ermöglicht.
Drei Verträge inklusive neuer Handys hat Pia Z. (Name von der Redaktion geändert) für ihren damaligen Lebensgefährten abgeschlossen. Ohne ihr Wissen änderte der Mann alle Verträge auf eine höhere monatliche Grundgebühr und benutzte die Geräte um im Internet Spiele zu spielen. Die Beziehung ging unter anderem wegen psychischer Gewalt in die Brüche. Plötzlich flatterten das Schreiben eines Inkassobüros ins Haus. „Ich habe meiner Tochter sofort geholfen, dass alle Verträge gesperrt wurden und wir haben Anzeige erstattet“, schilderte uns die Mutter der 21-jährigen.
Die Staatsanwaltschaft sah aber keinen Grund gegen den ehemaligen Lebensgefährten vorzugehen und stellte das Verfahren ein. Der jungen Oberösterreicherin blieb ein Schuldenberg von rund 9.000 Euro aus den Handyerträgen. „Das kann meine Tochter von ihrem Gehalt als Zahnarztassistentin unmöglich bezahlen“, so die Mutter weiter. A1 hat nach unserer Anfrage ein weihnachtliches Wunder ermöglicht und eine Kulanzzahlung von rund 2000 Euro für Restentgelte und Gerätegebühren angeboten. Immer noch viel Lehrgeld. Liebe und Verträge passen eben nicht unbedingt zusammen.
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