28.12.2021 15:55 |

Fussball

Vorarlberger Traditionsverein startet neu durch

Die Bludenzer Rätia feierte im Vorjahr ihr 100-jähriges Bestehen. Ausgerechnet zu diesem Jubiläum steckte der Verein in einer tiefen Krise. Nach einer turbulenten Jahreshauptversammlung traten sowohl der Obmann als auch der Marketing- und Sportchef überraschend zurück.

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 Hintergrund war, dass der Verein innerhalb weniger Jahre eine sportliche Talfahrt von der Vorarlbergliga bis in die 2. Landesklasse erlebte. Auch Schulden häuften sich an. So kam es innerhalb des Vereins zum Eklat und der Tradtionsklub blieb über ein Jahr fast führungslos. Konsolidierung als ZielZuletzt blieb nur der harte Schnitt und mit der 1b-Mannschaft weiterzuspielen. Passend zur Weihnachtszeit hat der ehemalige Nationalligaklub aber wieder seinen Frieden gefunden. Nach über einem Jahr konnte endlich ein neuer Vorstand gewählt werden.

Mit René Kurzemann (Obmann), Gerald Schlögl (Obmann-Stellvertreter), Nora Glinik (Finanzreferentin) und Alexandra Huber (Schriftführerin) präsentiert sich ein neues Führungsteam, das sich das Motto „Gemeinsam stark für unsere Rätia“ auf die Fahnen geheftet hat. „Oberstes Ziel ist jetzt einmal die Konsolidierung. Es muss wieder Ruhe und Ordnung einkehren“ spricht es Kurzemann offen aus. Sportlich liegt die Rätia zur Winterpause mit Platz acht im gesicherten Mittelfeld. Der 35-jährige, hauptberuflich als Schlosser tätige Obmann, ist überzeugt, dass sich die Situation wieder entspannt hat. „Das Wichtigste ist, dass wir schuldenfrei ins neue Jahr gehen können.“

Möglich war dies durch ein Entgegenkommen der Stadt und die Treue von Sponsoren, Funktionären und Mitgliedern. In Zukunft liegt der Fokus auf die Nachwuchsarbeit mit Trainerausbildung. Wohin der Weg sportlich führt, wird sich weisen. Es gibt jedenfalls keinen Druck. „Die junge Mannschaft soll sich unter der Leitung von Trainer Adis Jasarevic in Ruhe weiterentwickeln.“ 

Dietmar Hofer
Dietmar Hofer
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