Es war eine Sternstunde für die rot-weiß-roten Abfahrer! Heute vor exakt 20 Jahren führte der Vorarlberger Christian Greber bei der Abfahrt in Bormio einen ÖSV-Dreifachsieg vor Fritz Strobl und Stephan Eberharter an. Im Gespräch mit der „Krone“ erinnert sich Greber zurück und verrät, welcher Erfolg für ihn fast noch schöner war.
Heute wird sich Christian Greber zur Feier des Tages ein gutes Fläschchen Wein gönnen. „Einen Italiener“, wie der Mellauer im „Krone“-Gespräch verrät. Der Grund? Das 20. Jubiläum seines Triumphs bei der Weltcupabfahrt von Bormio 2001.
„Fast hätte ich übersehen, dass das schon 20 Jahre her ist“, sagt der 48-Jährige, der damals einen rot-weiß-roten Dreifachsieg anführte und 46 Hundertstel vor Fritz Strobl bzw. 0,68 Sekunden vor Stephan Eberharter gewann, lächelnd. „Wenn du eine Weltcupabfahrt gewinnst, vor allem eine der härtesten im gesamten Zirkus, dann ist es schon eine Sternstunde. Das bleibt dir ein Leben lang“, erinnert sich Greber zurück.
„Wobei ich ehrlich sagen muss, dass die Olympia-Teilnahme 2002 in Salt Lake City und der sechste Rang in der Abfahrt - wo ich tags zuvor noch eine Quali bestreiten musste, in der zehn, elf Österreicher um zwei Plätze gefahren sind - auch eine Sternstunde war. Diese Leistung hat mich im Nachhinein sehr stolz gemacht.“
Grebers Bormio-Sieg ist der bis heute letzte eines Ländle-Skiherren in einem Weltcup-Speedrennen. Dass es nicht überhaupt der letzte war, ist Christian Hirschbühl zu verdanken, der am 14. November mit seinem Triumph beim Flexenrace die Durstrecke der Vorarlberger Herren beenden konnte.
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