Omikron am Vormarsch

Neue Corona-Rekorde in mehreren Ländern in Europa

Ausland
25.12.2021 08:19

Das Coronavirus ist in Europa auf dem Vormarsch - die neue Variante Omikron breitet sich wie ein Lauffeuer aus. In Italien, Großbritannien und Frankreich wurden am Heiligen Abend Rekorde an Neuinfektionen gemeldet. In Italien wurden binnen 24 Stunden 50.599 Coronavirus-Ansteckungen verzeichnet. In Großbritannien wurden nach Angaben der Regierung binnen 24 Stunden 122.186 Neuansteckungen festgestellt - mehr als 2000 mehr als am Vortag. Frankreich meldete 94.124 neue Infektionen binnen eines Tages.

Am Freitag wurden in Italien 141 Todesfälle gemeldet, die auf Coronavirus zurückzuführen sind, am Vortag waren es 168. 1038 Corona-Patienten liegen auf den Intensivstationen der italienischen Krankenhäuser. Es wurden auch so viele Tests wie noch nie durchgeführt: 929.775 Abstriche innerhalb eines Tages gilt als Rekord seit Beginn der Pandemie.

Die Regierung in Rom reagierte bereits auf die traurige Entwicklung. Die Gültigkeit des Impfzertifikats wird ab dem 1. Februar 2022 von neun auf sechs Monate verkürzt. Es wird zudem eine Maskenpflicht im Freien eingeführt werden. In Kinos, Theatern, Museen und bei Sportveranstaltungen und Stadien sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln wird das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend.

Spitalaufenthalte in Großbritannien mit Omikron weniger wahrscheinlich
In Großbritannien steigen die Infektionszahlen seit Tagen massiv an. Weniger dramatisch ist dagegen der Anstieg bei den Todesfällen und den schweren Krankheitsverläufen. Die britische Gesundheitsbehörde UKHSA hatte am Donnerstag erklärt, das Risiko, nach einer Infektion ins Krankenhaus eingeliefert werden zu müssen, sei laut jüngsten Erhebungen bei der Omikron-Variante um 50 bis 70 Prozent geringer als bei der zuvor im Königreich dominierenden Delta-Variante.

Die Behörde warnte angesichts der dünnen Datenlage zugleich aber vor voreiligen Schlussfolgerungen. UKHSA-Chefin Jenny Harries sagte der BBC am Freitag, die vorläufigen Daten seien ein „Hoffnungsschimmer zu Weihnachten“. Es sei aber zu früh, um Entwarnung von der „ernsten Bedrohung“ zu geben.

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