Dienst am 24. Dezember

Sie arbeiten, damit wir feiern können

Salzburg
24.12.2021 07:00
Während heute Abend im ganzen Land Familien zusammenkommen, „Stille Nacht, Heilige Nacht“ erklingt und die Geschenke unterm Christbaum liegen, geht für so manchen Salzburger das Arbeitsleben wie immer weiter. Die „Krone“ hat einige jener Menschen besucht, die am Heiligen Abend für ihre Mitmenschen da sind und unser Land auch zu dieser besonderen Zeit am Laufen halten.

Die Berufsfeuerwehrmänner Peter Kocher und Peter Greisberger hoffen zwar auf einen ruhigen Dienst und wenige Einsätze, wenn aber doch etwas passiert, sind sie und ihre Kameraden auch zu Weihnachten rund um die Uhr bereit. Für Pflegeassistentin Tamara Markovic aus Zell am See ist der heutige Dienst kein Problem. Sie sagt: „Ich arbeite gerne heute, weil meine Familie erst im Jänner feiert. Es ist sehr schön, den Abend mit den Bewohnern zu verbringen.“ Besonders wichtig sei ihr, den Bewohnern ein schönes Weihnachtsfest zu ermöglichen, so Markovic.

„Meine Kollegen sind wie eine Familie für mich“
Auch für Tanja Reiter von der Asfinag geht die Arbeit an der Maustelle in St. Michael heute Abend ganz normal weiter. „Zu Weihnachten sind die Autofahrer immer besonders freundlich. Mit den Kollegen ist es außerdem wirklich nett – die sind wie eine Familie für mich“, erklärt Reiter.

Wenn das Auto ausgereichnet in der Christnacht streikt, ist auf ÖAMTC-Techniker Johann Schitter Verlass. Er arbeitet seit 26 Jahren als „gelber Engel“ und hilft auch am Heiligen Abend Autofahrern im Lungau aus der Patsche.

Polizei sorgt für einen weihnachtlichen Frieden
Damit der Weihnachtsfrieden auch möglichst überall herrscht, sorgen Helmut Naderer und Hanna Völkl als Streife „Bergheim 1“ im Flachgau für Recht und Ordnung. „Weihnachten ist es eigentlich bei uns relativ ruhig. Wenn doch etwas passiert, sind das oft Familienstreitigkeiten“, erzählt Chefinspektor Naderer, der sich wie seine Kollegin freiwillig für den Dienst gemeldet hat, damit Kollegen bei ihren Kindern bleiben können.

„Dass ich zu Weihnachten arbeite, ist mir eigentlich egal“, berichtet Zugbegleiter Viktor Rojas Beccaglia. Er wird heute die ÖBB-Regionalstrecke zwischen Salzburg und Saalfelden den ganzen Tag als Zugbegleiter betreuen. Bereits im vergangenen Jahr hat der 36-jährige Italiener am Feiertag und, wie heuer wieder, an Silvester seinen Dienst versehen.

Zugbegleiter: „Fahrgäste besonders freundlich“
Seit zweieinhalb Jahren arbeitet er bei der Bahn, kam im Jahr 2017 nach Österreich. „Ich habe zuvor 15 Jahre lang in der Gastronomie gearbeitet und da war es normal auch zu Weihnachten zu arbeiten.“ Gerade an diesen Tagen sind die Gäste besonders freundlich, berichtet der Zugbegleiter.

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