Das Jahr 2021 ist noch nicht zu Ende und schon arbeitet der Vorarlberger Triathlet Leon Pauger an seiner Form für die nächste Saison. Im Trainingslager nutzt der 23-Jährige seit gut zwei Wochen die perfekten Bedingungen auf der sonnigen Insel Fuerteventura.
Nur auf den ersten Blick wirkt das Trainingslager von Leon Pauger wie ein lang ersehnter Urlaubstrip in die Sonne. Doch der Schein trügt, denn ein typischer Tag des Athleten im vermeintlichen Paradies hat es ganz schön in sich.
So laufen die Tage ab
Der Tag beginnt um 7 Uhr morgens und schon 20 Minuten später - noch vor dem Frühstück - beginnt Leon die erste Trainingseinheit. 60-90 Minuten Lauftraining stehen dann auf dem Programm. Während der anschließenden Pause nimmt der Triathlet beim Frühstück die ersten Kalorien auf, bevor er sich um 11:30 Uhr in der zweiten Einheit auf den Sattel schwingt. Rund dreieinhalb Stunden frisst der Bregenzer dann auf dem Rad Kilometer. Beim verspäteten Mittagessen ist hingegen wieder Entspannung angesagt, denn der Trainingstag ist noch lange nicht vorbei. Um 17:30 Uhr stehen für den 23-Jährigen noch eine Stunde Schwimmen sowie abschließend eine halbe Stunde Dehnungs- und Stabilisationsübungen auf dem Plan. Das Programm endet meist gegen 19 Uhr.
Guter Teamspirit
„Natürlich variieren die Tage vom Aufbau etwas. Wir trainieren hier hauptsächlich die Basis“, sagt der A-Kader-Athlet, der sich seit gut zwei Wochen und noch bis Dienstag mit dem Nationalteam im Trainingslager auf die Ziele in der kommenden Saison vorbereitet. „Nach der Saisonpause sind wir wieder topmotiviert in die Vorbereitung gestartet und die Stimmung im Nationalteam ist sehr gut“, freut sich Pauger über die Gesellschaft im Trainingslager, bei dem auch der Feldkircher Noah Künz (Bild Mitte) mit dabei ist.
Zweites Trainingslager
Auf gute Gesellschaft aus Vorarlberg kann sich der Sechstplatzierte auch schon für das nächste Trainingslager im neuen Jahr freuen. Nachdem er die Feiertage im Ländle verbringen wird, geht es am 2. Jänner mit Rad-Profi Matthias Brändle und Triathlon Mittel- und Langstrecken-Spezialist Max Hammerle ins Trainingslager Nummer zwei.
Wettkampf-Agenda
In der kommenden Saison will der Bregenzer, für den 2022 die Punktejagd für die Olympiaqualifikation 2024 beginnt, Mitte März mit dem Weltcup im japanischen Miyazaki starten. „Ich werde schauen, wie mein Trainingszustand im März ist und dann entscheiden. Es gibt auch noch andere Europacup-Optionen und ich würd gern bei der nationalen Meisterschaft im Crosslauf starten“, verrät Pauger. Die gehen nämlich im neuen Jahr am 20. März in Vorarlberg (Lorüns) über die Bühne. „Die Olympia-Quali müsste im Mai bei der WM in Yokohama starten“, so der Vorarlberger, der, wenn es sich mit den Punkten ausgeht, dort natürlich gern dabei sein würde. Aber das werden erst die nächsten Wochen und Monate zeigen.
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