Bislang wurden die Familien bis zu drei Wochen therapeutisch begleitet, damit sie trotz Schicksalsschlägen wieder Fuß fassen können im Alltag. „Auf dem Sterntalerhof Abschied zu nehmen, fernab von teils bedrückender Atmosphäre in Spitälern, war stets ein Anliegen vieler Eltern und Kinder. Diesen letzten Herzenswunsch möchten wir nun mit dem Sternenhaus erfüllen“, so Geschäftsführer Harald Jankovits.
Intimität trotz Sterbebegleitung
Mit der Gewissheit, dass ärztliche und therapeutische Betreuung bei Bedarf direkt vor Ort sind, können Betroffene die verbleibende Lebenszeit vertraut verbringen.
Mithilfe des Sternenhauses hat man die Freiheit, den Rahmen dieses Abschieds ein Stück weit mitzubestimmen. Es ist ein kleines bisschen Freiheit im Unausweichlichen.
Lisa Wiesinger, fachliche Leiterin auf dem Sterntalerhof
„Das Sternenhaus gibt dem Tod und der Trauer genügend Raum und zeigt, dass es kein Tabu-Thema, sondern menschlich ist“, fügt die Sonderpädagogin Michaela Scherzer hinzu.
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