Flughafen zeitweise zu
Ätna auf Sizilien speit 1000 m hohe Rauchsäule
Nach einem Ausbruch des Vulkans Ätna auf der italienischen Insel Sizilien hat der nahe gelegene Flughafen der Stadt Catania am Dienstag zeitweise den Betrieb eingestellt. Keine Maschine könne starten oder landen, teilte der Airport am Nachmittag mit.
Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie hatte seit dem späten Vormittag vulkanische Aktivitäten am Süd-Ost-Krater des Ätnas registriert. Auf Fotos des Instituts war eine riesige Rauchsäule zu sehen, die aus dem 3357 Meter hohen Berg aufstieg. Schon in der Nacht auf Dienstag hatte der Ätna Lava gespuckt, die sich durch verschneite Hänge talwärts bis auf etwa 1800 bis 1700 Meter fraß.
Berichte über Verletzte oder größere Schäden gab es zunächst nicht. Der Flughafen in Catania, der südlich des Vulkans liegt, musste schon in der Vergangenheit bei Ausbrüchen zeitweise den Luftraum sperren. Vor allem dann, wenn die Aschewolke - so wie am Dienstag - südwärts zog.
Die erhöhte vulkanische Aktivität des Ätna und der daraus resultierende Aschesturz haben seit dem 23. Oktober bereits mehrfach zu Verspätungen von Flügen zum oder vom Flughafen Catania-Fontanarossa geführt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.