Auch 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges liegen in den Kärntner Wäldern noch unzählige Waffen und Gerät der Wehrmacht und Waffen-SS. Zeitzeuge Silvester Diöthe erinnert sich, wie Kriegsrelikte 1952 in Südkärnten zur tödlichen Falle wurden. Noch heute lauert dort Gefahr.
Silvester Diöthe kam am 18. November 1940 in Bleiburg zur Welt, der Zweite Weltkrieg war zu diesem Zeitpunkt bereits voll im Gange. „Auch wenn ich damals sehr jung war, habe ich viele Erinnerungen an diese Zeit“, so der 84-Jährige, der noch während der Kriegszeit Vollwaise wurde. „Mein Vater verunglückte im Wald und meine Mutter folgte ihm bald – wir waren sechs Kinder. Ich hatte fünf Geschwister – wurde dann aber adoptiert und kam nach Kühnsdorf, weil meine Adoptiveltern beim großen Leitgeb-Faserplattenwerk angestellt waren“, erinnert sich der heutige Klagenfurter noch vage an diese Schicksalsschläge.
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