14.12.2021 16:22 |

Schock in Schönbrunn

Pelz saugte sich mit Wasser voll: Gibbon ertrunken

Traurige Nachrichten aus dem Zoo Schönbrunn: Wie der Tierpark mitteilte, fiel das 2019 geborene Gibbon-Äffchen ins Wasser und konnte nicht mehr gerettet werden: „Der Schock und die Traurigkeit in unserem Team sind groß“, so der Zoo auf Facebook.

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„In den 20 Jahren, in denen wir die Gibbons auf der Affeninsel halten, ist so ein Unglück noch nie vorgekommen. Wir nehmen den Unfall natürlich sehr ernst und überprüfen nun umgehend unsere Sicherheitsmaßnahmen und das Gehegekonzept“, teilte der Zoo nach dem tragischen Unglück mit. Als die Tierpfleger bemerkten, dass das Äffchen ins Wasser gestürzt war, hatten sie das Jungtier sofort aus dem Wasser geholt: „Leider kam jede Hilfe zu spät.“

Dichtes Fell saugt Wasser an
Gibbons haben Angst vor Wasser, können nicht schwimmen - ihr dichtes Fell saugt sich rasch mit Wasser voll und wird schwer, die Tiere sind kaum mehr mobil. Die in Schönbrunn gehaltenen Weißhand-Gibbons gelten als stark gefährdete Tierart. Sie leben zumeist in monogamen Partnerschaften zusammen, wobei die Jungtiere erst nach etwa zwei Jahren entwöhnt werden und lange bei den Eltern bleiben. 

Video: 2019 verkündete der Zoo voller Freude die Geburt des Äffchens

Schwarzes Jahr für Wiener Zoo
Der Tod des Affennachwuchses ist der jüngste in einer tragischen Serie. Zuletzt musste sich der Zoo Schönbrunn von Robbenmännchen „Pedro“ verabschieden, im Juli starb völlig überraschend Elefantenmädchen „Kibali“ und auch der Erdmännchen-Nachwuchs überlebte nur wenige Wochen.

Im Mai 2021 musste „Kimbar“, Europas ältester Giraffenbulle, im Alter von fast 28 Jahren eingeschläfert werden. Ebenfalls aus Altersgründen verstarben heuer Robbenmännchen „Comandante“ im März und Riesenschildkröte „Schurli“.

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