Einen schönen Freitagabend.
Das Haus der Barmherzigkeit in Ottakring wurde unlängst mit wirren Verschwörungsbotschaften von offensichtlichen Corona-Leugnern beschmiert, die Polizei und Ärzte melden zunehmende Aggressionen, Menschen werden in Öffis oder Supermärkten attackiert, sobald sie auf die Corona-Maßnahmen hinweisen - auch zum eigenen Schutz.
Was ist los in Wien und mit Wien (zumindest Teilen davon)?
Dieser Frage gingen unsere Reporter heute nach und führten ein besorgniserregendes Interview mit Extremismusforscher Stefan Goertz. Er kennt die Szene der Corona-Maßnahmengegner bestens - und warnt. Neben Morddrohungen könnte es auch zu Gewaltakten kommen. Auf die Frage, woher die Wut gegen unser medizinisches Personal denn komme, gibt er folgende Erklärung: „Es gibt unterschiedliche Motivationen. Eine Behauptung von Gewaltbereiten ist, sich im ,Widerstand gegen eine Diktatur‘ zu befinden. Diese wurde von ,den Politikern da oben‘, einer ,entrückten Elite‘, beschlossen. Die Spitäler und Impfzentren setzen diese Vorgaben um und machen sich damit ,schuldig‘. Bei den großen Demos in Wien gab es zuletzt Fälle von Gewalt gegen Polizisten. Dass in Linz ein Polizeiauto mit Benzin übergossen und angezündet wurde, ursprünglich sogar ein Beamter attackiert und mit Benzin übergossen und angezündet werden sollte, verdeutlicht - so Goertz -, dass potenziell große Gewaltbereitschaft gegenüber sichtbaren Vertretern des Staates besteht. Alarmierende Zustände, die sich mit einer Impfpflicht wohl kaum beruhigen lassen. Doch was ist zu tun? Sagen Sie uns Ihre Meinung.
P.S.: Ab Montag ist Michael Pommer, der eigentliche Herr dieses Newsletters, wieder da. Er hat gefehlt.
Einen schönen Feierabend, so Sie einen haben.
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