Grausamer Arbeitsunfall Freitagfrüh im Wiener Bezirk Floridsdorf: Ein etwa 50 Jahre alter Mitarbeiter eines Hausbetreuungsunternehmens geriet mit seinem Arm in die Förderschnecke eines Streuwagens. Der Mann erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch vor Ort verblutet sein dürfte.
Nach der eisigen Nacht war der Hausbetreuer gegen 6.30 Uhr alleine mit Streuarbeiten am Satzingerweg beschäftigt. Dabei geriet er aus bislang unbekannter Ursache mit einem Arm in die Förderschnecke des Streugutbehälters, der am Heck eines Winterdienst-Traktors befestigt war. Schwer verletzt blieb der Mann in dem Gerät stecken.
Der Mann erlitt dermaßen schwere Verletzungen, dass er verblutet sein dürfte.
Feuerwehrsprecher Christian Feiler
„Wissen nicht, wie lange Mann in Maschine gefangen war“
Besonders tragisch: Der Unfall blieb für einige Zeit unbemerkt, als Hilfe kam, dürfe der Mann schon tot gewesen sein. „Ein Passant entdeckte das Opfer. Wir wissen aber nicht, wie lange der Mann da schon in der Maschine gefangen war“, so Corina Had von der Berufsrettung Wien.
Um das Opfer zu befreien, musste die Feuerwehr den Streugutbehälter und die Förderschnecke mittels hydraulischer Rettungsschere und einem Trennschleifer zerschneiden. Die Polizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
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