01.12.2021 13:55 |

FPÖ stellt klar:

Mölzers Impfpflicht-Sager nicht „DNA“ der Partei

Mit den Worten „Ich bin wirklich da nicht ganz auf Parteilinie“ hatte der ehemalige blauen EU-Abgeordnete Andreas Mölzer recht. Tatsächlich stellte die FPÖ am Mittwoch klar, dass es sich bei Mölzers Aussagen zur Impfpflicht um eine „reine Privatmeinung“ handle. Mit der „DNA“ der Freiheitlichen sei das nicht vereinbar.

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Der Herausgeber der rechten Wochenzeitschrift „Zur Zeit“ hatte tags zuvor in der ORF-Sendung „Report“ erklärt, er könne sich die Impfpflicht vorstellen, „wenn es uns nützt und wenn es auch verfassungsrechtich hält“. Mölzer hatte selbst Erfahrung mit einer Corona-Erkrankung gemacht. Nach zweifacher Impfung mit dem Wirkstoff von AstraZeneca erkrankte er kürzlich an Covid-19. Auch beim „dritten Stich“ sei er nicht auf Parteilinie, sagte Mölzer außerdem. Er werde sich ein drittes Mal impfen lassen.

ÖVP: „Kickl-Front beginnt zu bröckeln“
Mölzers Aussagen nahm unterdessen die stellvertretende Generalsekretärin der ÖVP, Gabriela Schwarz, zum Anlass, die FPÖ und insbesondere deren Parteichef ins Gebet zu nehmen. „Herbert Kickls brandgefährliche Corona-Verharmlosung hat dramatische Konsequenzen“, sprach sie die überlasteten Intensivstationen im Land an. Immerhin beginne die „Kickl-Front“ mit Mölzer oder dem oberösterreichischen Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner zu bröckeln, glaubt Schwarz.

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