Bekenntnis Willis

Annäherung in Innsbruck bei Streit um die Finanzen

Tirol
17.11.2021 13:00

Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) bekundete am Dienstag nach der Stadtsenatssitzung den Willen zur Einigung beim Doppelbudget: Die SPÖ war überrascht: So deutlich habe sich der Bürgermeister den Fraktionen gegenüber noch nie geäußert.

Bereits in trockenen Tüchern ist das schwarz-grüne „Baby“ namens Doppelbudget auf Landesebene. Die Stadt Innsbruck ist derweil noch von heftigsten Geburtswehen geplagt. „Kindsvater“ BM Georg Willi legte ein radikales Sparbudget vor, das in der Form bei den anderen „Familienmitgliedern“ für Entsetzen sorgte. Parallel dazu ließ er über seine Parteikollegen den anderen Fraktionen ausrichten, was sie zu tun und zu unterlassen hätten.

Wille zu einer Einigung
Die „Krone“ erkundigte sich am Dienstag nach dem Stand der Verhandlungen bzw. ob mit einer baldigen Niederkunft zu rechnen sei, um bei dem sprachlichen Bild zu bleiben. Und BM Willi sorgte für eine Überraschung, als er deutlich feststellte, dass bei ihm der Wille zu einer Einigung da sei.

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Das ist jetzt das erste Mal, dass du das uns gegenüber öffentlich kommunizierst.

SPÖ-Stadträtin Elisabeth Mayr

„Das ist jetzt das erste Mal, dass du das uns gegenüber öffentlich kommunizierst“, war SPÖ-Stadträtin Elisabeth Mayr sehr erstaunt. „Ich erwarte mir, dass sich alle Fraktionschefs ihrer Verantwortung bewusst sind und dass es bis 9. Dezember eine Einigung gibt. Die Menschen hätten mit Sicherheit kein Verständnis, wenn wir in unsicheren Zeiten wegen Streitigkeiten kein Budget zustandebringen“, sagte Willi.

Schöne Worte allein, sie reichen nicht. BM Willi und die Grünen werden sich bewegen müssen, auch wenn sie mit ihrem Stimmenviertel stärkste Fraktion im Gemeinderat sind.

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