Mit dem Entzug der Waffenbewilligung und horrenden Kosten für den Abtransport der nicht funktionstüchtigen Schaustücke wird ja seit Wochen versucht, das Museum zuzudrehen. Dem Betreiber wurde sogar per Weisung der Zutritt zu seinem Grund verwehrt. "Es besteht der Verdacht des Amtsmissbrauchs", sagt dazu Scherer. Am Donnerstag hat er eine Anzeige gegen das Kabinett des Verteidigungsministers beim Antikorruptionsstaatsanwalt angekündigt.
Der Skandal um das Museum beschäftigte auch den Landtagsausschuss. "Was ich erfahren habe, ist erschütternd. Man muss sich vor dem Ministerium mehr fürchten als vor einer anderen Bedrohung", sagt Johann Gallo. Auch Rudolf Schober (SP) stärkt dem Betreiber den Rücken: "Beim Bunkermuseum ist alles mit Bewilligung des Ministeriums passiert. Es muss rasch wieder aufsperren."
von Thomas Leitner, Kärntner Krone
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