Auch ohne Anmeldung

18.000 Impfungen warten am Wochenende auf Abnehmer

Seit Beginn des Monats wurden in Oberösterreich 91.338 Corona-Impfdosen verabreicht, ein Drittel waren Erstimpfungen

(Bild: Alexander Schwarzl)

Ein landesweites Impfwochenende soll die „Impfskeptiker“ nun also endgültig vom „rettenden Stich“ überzeugen. Neben den 18 öffentlichen Impfstraßen und den zahlreichen Pop-up-Impfaktionen kann man sich auch bei vierzig Hausärzten seinen Stich abholen - alle Informationen dazu gibt es online unter www.ooe-impft.at.

„Wir werden allein am Wochenende 18.000 Impfungen durchführen können – das ist ein großer Schritt“, sagt Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander. Auch wenn das nach viel klingt, könnte es bei der aktuell hohen Nachfrage auch schnell einmal heißen „wir haben leider keinen Impfstoff mehr“. Erst am vergangenen Wochenende waren viele Impfwillige sauer, weil im gesamten Bundesland nur eine einzige Impfstraße geöffnet hatte. Dementsprechend ergatterten am 7. November auch nur 822 Landsleute einen Stich.

91.338 Impfungen im November
Das hat sich unter der Woche deutlich geändert. Der Aufwärtstrend ist klar erkennbar. In den vergangenen drei Tagen waren es mehr als 45.000 Immunisierungen, seit Beginn des Monats insgesamt 91.338 Impfungen. Der Großteil entfällt dabei auf den wichtigen dritten Stich (47.261 Impfungen), ein Drittel auf den noch wichtigeren ersten Stich (32.469). „Ich bitte auch um etwas Geduld, vor allem, wenn man es in den letzten zwei Monate einfach versäumt hat, sich impfen zu lassen“, hat Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser wenig Mitleid bei Warteschlangen.

20-fache Steigerung
Der impfstärkste Tag war der 11. November mit 5893 Erst-, 2512 Zweit- und 11.881 Drittimpfungen. Im Vergleich zum 11. Oktober gab es bei den ersten und dritten Dosen jeweils eine zwanzigfache Steigerung. Damals konnten sich lediglich 293 Landsleute für eine erste Dosis und 536 für eine dritte Dosis aufraffen.

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