Mehr als 680 Kinder zwischen sechs und 14 Jahren erleben derzeit etwas andere Ferien: Sie tauchen am Campus der Linzer Johannes Kepler Universität in die Welt der Wissenschaft ein. Dazu gibt es eine Ganztagsbetreuung. Bereits zum sechsten Mal erleben die Science Days einen Riesenansturm.
Es sind 36 Umdrehungen pro Sekunde, die Valentin zum Sieger machen. Der 12-jährige Nachwuchsforscher hat bei den Science Days, die heuer zwischen 14. Juli und 8. August stattfinden, einen kleinen Elektromotor gebaut. Dieser treibt einen Reifen aus Kupferdraht an, der sich dreht. Sein Reifen ist ein Turbo geworden...
Workshops und Betreuung
Auch Leonie und Julia haben einen kleinen Motor gebastelt: „Das ist nicht schwer“, finden sie. Ein guter Abschluss der Science Days an der Johannes Kepler Universität (JKU), die ihnen eine sehr abwechslungsreiche Ferienwoche beschert haben: „Wir hatten Judo, KI-Workshops, Moosbilder und Nachhaltigkeit am Stundenplan, Zellen haben wir auch im Mikroskop erforscht – so cool!“ Zudem gab es Exkursionen, u.a. in den Zoo, den Tischtennisclub oder ins Ars Electronica Center.
Ferien, wie sonst nirgends
„Wir wollen junge Menschen für Wissenschaft begeistern“, betont Stefan Koch, Rektor der JKU. Auch Wissenschaftsfeindlichkeit soll damit keine Chance bekommen. „Die Kinder erleben hier eine Ferien- und Freizeitgestaltung, die ihnen auch in der Schule was bringt“, ergänzt Bildungslandesrätin und LH-Stv. Christine Haberlander.
Es gab übrigens 1300 Anmeldungen, die 680 Betreuungsplätze wurden ausgelost. Mehr als 40 JKU WissenschaftlerInnen gestalten Workshops oder Kurse: „Ich schätze die KollegInnen sehr, die hier ihre Zeit investieren, um die richtigen Angebote zu machen“, so Koch. Auch im nächsten Jahr werden die Science Days wieder stattfinden.
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