Mönche vor Problem

Klosterhotel in Maria Luggau ist jetzt Geschichte

Das über 500 Jahre alte Kloster muss dringend saniert werden. Allein das neue Dach dürfte einen Millionenbetrag verschlingen.

(Bild: Diözesane Pressestelle)

Lesachtal: Nachdem die Pläne für ein Klosterhotel in Maria Luggau aufgrund der fehlenden Finanzierung gescheitert sind, stehen die Mönche des Servitenordens vor einer neuen Herausforderung. Das in die Jahre gekommene Dach ist undicht und muss dringend erneuert werden; die Kirche wird die Sanierung finanzieren.

„Gescheitert ist das Projekt an der Haftungsfrage bei der Finanzierung“, erklärt Johann Windbichler, Bürgermeister im Lesachtal: „Niemand wollte - und das ist vollkommen verständlich - mit seinem Privatvermögen für den 8,5 Millionen Euro teuren Bau haften.“ Auch eine günstigere Alternative war nicht realisierbar.

Mönche vor großem Problem
Somit musste das ehrgeizige Projekt eines Klosterhotels mit 150 Betten zu Grabe getragen werden. Auch die damit verbundene Klostersanierung ist Geschichte. Doch die Mönche im Kloster stehen vor einem anderen großen Problem - das Dach ist undicht.

Daher werden wir nächstes Jahr so rasch wie möglich das komplette Dach sanieren.

Ruprecht Obernosterer, Leiter der Bauabteilung der katholischen Kirche in Kärnten

Der Experte glaubt, dass die Sanierung einiges an Geld verschlingen wird: „Wir werden uns hier aufgrund der großen Fläche im Millionenbereich bewegen.“ Damit können die Ordensbrüder auf die Hilfe der Kirchen bauen.