Der Wiener der Woche

Mustafa „Musti“ Aldoree: Lebensretter in der Not

„Musti“ - so nennen die Fußballspieler des Wiener Unterhausvereins Austria XVII ihre Nummer 11, der beidfüßig den Ball treten kann und eine „ordentliche Schnalze“ besitzt. Also einen kräftigen Schuss in seinem ballesterischen Repertoire vorweisen kann.

Der 36-Jährige wurde im Irak in Bagdad geboren und ist im Jahr 2015 nach Wien gekommen. „Im Irak war ich in Lebensgefahr, weil ich nach dem Sturz von Saddam Hussein mit den Alliierten zusammengearbeitet habe“, sagte der zweifache Familienvater des Mädchens Razan (4) und des Buben Khudhur (8). Mittlerweile ist er als anerkannter Flüchtling in der Lage, offiziell arbeiten zu können.

Messer-Mann mutig in den Weg gestellt
Seine Tochter ist in Wien geboren, aber staatenlos. „Für mich ist es total wichtig, dass ich normal arbeiten gehen kann und Geld verdiene, um meine Familie zu ernähren. Doch leider dauern Verfahren für die Anerkennung oft zu lange. Freunde von mir warten seit sieben Jahren auf einen Bescheid“, betont der „Wiener der Woche“.

Mustafa Aldoree hatte sich - wie berichtet - mutig in den Weg gestellt, als ein Mann mit einem Messer in Brigittenau am Staatsfeiertag wahllos auf Menschen losgegangen war.

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