Freizeitticket und Co.

Corona-Bonus bei Kauf von Verbundkarten gefordert

Tirol
29.10.2021 12:00

Die Aufregung war groß, als bekannt wurde, dass das Freizeitticket Tirol sowie die RegioCard und Snow Card empfindlich teurer werden. Trotz Preissteigerung scheinen die Verbundkarten aber weiterhin gerne gekauft zu werden. Die Liste Fritz fordert, dass das Land für jeden Tiroler 10 Prozent vom Kaufpreis übernehmen soll.

„Alles wird teurer, die Inflation bewegt sich seit Wochen auf Rekordniveau. In Tirol verschärft sich das Problem des teuren Lebens und der hohen Wohnkosten durch die gleichzeitig extrem geringen Einkommen der Menschen. Corona hat die Situation noch einmal verschärft, viele haben deutlich weniger in der Geldtasche als noch vor der Pandemie“, ist Andrea Haselwanter-Schneider, Klubobfrau der Liste Fritz, überzeugt.

Liste Fritz mit Dringlichkeitsantrag
Dass die Verbundkarten für diverse Wintersport- und Freizeitaktivitäten, allen voran das Freizeitticket mit einer Teuerung von 16 Prozent, für einige wohl nicht mehr leistbar sind und der Freizeitspaß für manche sportbegeisterten Tiroler damit zu kurz kommt, ist der Liste Fritz ein Dorn im Auge. „Die großen Tiroler Kartenverbünde sind privatwirtschaftlich organisiert, weshalb wir ihnen bei der Preisgestaltung nichts vorschreiben können. Trotzdem haben wir einen Dringlichkeitsantrag im Oktober-Landtag eingebracht, um die Teuerung bei den Verbundkarten abzufedern“, erklärt Haselwanter-Schneider.

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Die Tirolerinnen und Tiroler können diese Unterstützung dringend brauchen.

Andrea Haselwanter-Schneider, Klubobfrau der Liste Fritz

10 Prozent vom Kaufpreis
Für Menschen mit Hauptwohnsitz in Tirol sollen die Tickets mit 10 Prozent des Kaufpreises vom Land Tirol gestützt werden – so die Idee der Oppositionspartei. „Die Tirolerinnen und Tiroler können diese Unterstützung dringend brauchen, damit sie auch im kommenden Winter den Kopf freibekommen, Bewegung an der frischen Luft und den Besuch vieler Freizeiteinrichtungen mit deutlich weniger finanziellem Druck genießen können.“

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Mit dem Vorverkauf sind wir zufrieden. Wir liegen leicht über dem Niveau des Vorjahres. Da wurden rund 52.000 Freizeittickets verkauft.

Thomas Schroll, der Sprecher des Freizeittickets Tirol

Interesse am Freizeitspaß ist in Tirol ungebrochen
Beim Freizeitticket zeigt man sich wenige Tage vor dem Ende des Vorverkaufs zufrieden. „Wir liegen sogar leicht über dem Niveau des letzten Jahres“, verriet Thomas Schroll, Sprecher des Freizeittickets Tirol. Damals haben sich rund 52.000 Sportbegeisterte das Verbundticket, das heuer im Vorverkauf 610 Euro kostet, gesichert.

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