Bus-Reise mit Pannen

Opa Fritz rettet Kroatien-Urlaub von Jungfamilie

Oberösterreich
25.10.2021 07:00

Im alten VW-Camping-Bus machten sich Christoph und Stefanie Raab-Wiesinger aus dem oberösterreichischen Haag/H. mit ihren Söhnen Maxi (5), Matthi (3) und Johannes (6 Monate) auf nach Kroatien. Doch ohne Opa Fritz (56) wären sie dort nicht angekommen. Zweimal rettete der Werkstätten-Betreiber sie nach Pannen per Handy-Ferndiagnose.

„Der Fritz ist ein Mechaniker der alten Schule. Er kennt noch jedes Teilchen und Schräubchen eines Fahrzeugs und braucht keine Computer, um einen Fehler zu finden“, schwärmt Christoph Raab-Wiesinger über den Schwiegervater. Zehn Tage Campingurlaub wollte der Lehrer aus Haag/H. mit Ehefrau Stefanie (31) und den Buben Maxi (5), Matthi (3) und Johannes (6 Monate) in Medulin (Kroatien) genießen.

Die Reise sollte in einem alten VW T3-Bus (Baujahr 1989, fast 400.000 Kilometer) unternommen werden, mit dem sie auch schon vor Jahren in Istrien waren. Gestartet wurde um 1 Uhr früh. Aufgrund einer kurzfristigen Sperre des Karawanken-Tunnels gab es bei Starkregen Stau auf der A10. „Als wir gegen 5.30 Uhr endlich weiterfahren durften, ist uns in dritter Spur stehend aber der Bus nicht mehr angesprungen“, so Raab-Wiesinger.

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Der Fritz ist ein Mechaniker der alten Schule. Er kennt noch jedes Teilchen und Schräubchen eines Fahrzeugs und braucht keine Computer, um einen Fehler zu finden.

Schwiegersohn Christoph Raab-Wiesinger

Anweisungen übers Telefon
Telefonisch suchten sie bei Fritz Raab-Obermayr Rat. „Er wollte, dass wir das Handy zum Motor legen. Anhand der Geräusche hat er dann erkannt, dass die Wegfahrsperre defekt ist.“ Ein ÖAMTC-Techniker schleppte den Bus nach Villach. „Sein Computer fand keinen Fehler, doch dank Fritz’ Diagnose hat er die Wegfahrsperre repariert“, so Raab-Wiesinger. Vor dem Campingplatz in Medulin streikte die Technik erneut: „Wir wurden zum Standplatz geschleppt.“

Als Opa Fritz davon erfuhr, bestellte er in Deutschland Ersatzteile, die er nach Kroatien schicken ließ. Es war ein Zittern, doch am Tag vor der geplanten Abreise traf die Wegfahrsperre ein. „Der Fritz hat mir per Handy erklärt, wie ich die Teile einbauen muss – wir sind dann problemlos heimgekommen.“ Sein Fazit: „Nächstes Jahr fahren wir wieder!“

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