Mentale Gesundheit ist immer noch ein Tabu-Thema. Um das Verständnis innerhalb der Gesellschaft zu fördern, hat eine Schreibgruppe des Psychosozialen Dienstes Burgenland das Sammelwerk „Jeder ist eine Geschichte , die gelesen werden will“ ins Leben gerufen.
Zehn Burgenländer, die von einer psychischen Erkrankung betroffen sind, haben ihre Erfahrungen mit der unsichtbaren Last in einem Buch verewigt.
Im Zuge des „Internationalen Tages der mentalen Gesundheit“ wurde das kraftvolle Sammelwerk mit über 150 Geschichten in der Burg Schlaining von den Autoren präsentiert.
Schreiben als Therapieform
Die bisherige Resonanz zum kraftvollen Buch zeigt schon jetzt, dass die ehrlichen Worte der Burgenländer die Empathie der Bevölkerung stärken.
Der PSD Burgenland hilft nicht nur Menschen in Lebenskrisen, er begleitet auch eine Schreibgruppe, um das Erlebte aufzuschreiben und besser zu verarbeiten.
Leonhard Schneemann, Soziallandesrat
Zudem können Betroffene durch das Projekt lernen, dass es von Mut und nicht von Schwäche zeigt, wenn man offen über psychische Probleme spricht.
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