Wallner zu Vorwürfen:

„Wenn es passiert ist, braucht es Konsequenzen“

Politik
07.10.2021 13:00

Trotz der demonstrativen Rückenstärkung durch die ÖVP-Teilorganisationen scheint bei so manchem Parteifreund des Kanzlers die Skepsis zu wachsen. Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner steht zwar ebenfalls hinter Sebastian Kurz, sieht aber „schwerwiegende“ Vorwürfe. „Wenn‘s passiert ist, braucht‘s Konsequenzen“, betonte der Landeschef.

Auf die Frage, welche, meinte er: „Schauen wir.“ Die Vorwürfe seien „schwerwiegend“, erklärte er, sprach sich aber gegen eine Vorverurteilung Kurz‘ aus. Die Fakten müssten nun auf den Tisch, volle Aufklärung geleistet werden. Man müsse die Ergebnisse der Justizermittlungen abwarten, erst dann sei eine weitere Beurteilung möglich.

Wallner: „Wir in Ländern haben nichts damit zu tun“
„Ich habe keine Veranlassung, ihm zu misstrauen“, so Wallner auf einen möglichen Rücktritt von Kurz angesprochen. Er greife die Justiz nicht an, „das ist nicht mein Stil“, auch wenn die Sache„unangenehm“ und „ärgerlich“ sei, erklärte er. „Wir in den Ländern haben damit nichts zu tun“, betonte er zudem. Man dürfe den Ermittlungsergebnissen nicht vorgreifen, auch eine Anklage sei noch keine Verurteilung, erinnerte Wallner.

Schützenhöfer: „Eine Bundesangelegenheit“
Der steirische ÖVP-Landesparteiobmann und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer wollte am Donnerstag zu den Ermittlungen gegen Kanzler Kurz und sein engstes Umfeld nicht Stellung nehmen. Es werde kein Statement geben, hieß es aus dem Büro des Landeshauptmanns. Es handle sich um „eine Bundesangelegenheit“ und Schützenhöfer sei aktuell auch nicht Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz, hieß es dazu ohne Umschweife gegenüber der APA.

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