Falsche Wadenbekleidung sorgte für einen verspäteten Anpfiff der Regionalliga-Partie Seekirchen gegen Austria. Nach der die Leistung des Schiri-Gespanns als „indiskutabel“ eingestuft wurde. Dazu gab es beim Pongauer Derby ein vermeintliches Kuriosum.
Dieser Spieltag sorgte mächtig für Aufregung. Damit sind nicht unbedingt die Niederlagen der Austria (2:3 gegen Seekirchen) und Kuchl (1:3 in Anif) sowie der zweite Saisonsieg des SAK gegen Grödig gemeint. Vielmehr waren es Schiedsrichter-Leistungen, falsche Stutzen und vermeintliche Zwischenrufe eines Obmanns.
Die Partie zwischen Seekirchen und Austria Salzburg wurde mit einer Verspätung von etwa 25 Minuten angepfiffen. Der Grund war mehr als kurios: Beide Teams trugen weiße Stutzen, das Auswärtsteam hatte die Vorgaben in der Spieleinladung wohl übersehen. Deshalb musste die Austria aus Maxglan die violetten Stutzen holen. Wieso es da von der Heimmannschaft kein Entgegenkommen gab? „Die Vorgaben waren ganz klar. Wenn wir nachgeben, passiert es vielleicht wieder“, meinte Seekirchen-Coach Mario Lapkalo.
Wirbel um Patrick Reiter
Bei der Austria war der Niederlagen-Frust groß, auch wegen der Schiedsrichterleistung. „Was die drei abgeliefert haben, ist indiskutabel“, war Christian Schaider brennheiß. Unter anderem wurde der Austria ein glasklarer Elfmeter verwehrt. Sein Gegenüber sah’s ähnlich, meinte aber auch: „Es ist mittlerweile extrem schwierig für den Schiedsrichter, vor allem, weil von den Linienrichtern echt sehr wenig kommt.“
Das Pongau-Derby in Bischofshofen hatte es nicht nur auf dem Platz (etliche gelbe Karten, zwei Platzverweise) in sich. BSK-Obmann Patrick Reiter soll während der Partie ins Platzsprecher-Mikro gebrüllt und gelbe Karten für St. Johann gefordert haben. „Sowas passt auf keinen Fußballplatz“, meinte St. Johann-Coach Ernst Lottermoser. Reiter wehrte sich auf „Krone“-Anfrage entschieden dagegen: „Das ist eine grobe Unterstellung. Der Schiedsrichter würde da sofort kommen, offenbar hat hier jemand einen Profilierungsdrang.“
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