Die Schwimmhalle im Landessportzentrum in Renovierung, das Paracelsusbad in den kommenden Jahren wegen des Umbaus geschlossen: Düstere Aussichten für Salzburgs Schwimmvereine und den Schwimmunterricht an den Schulen. Daher wurde eilig nach einem Ersatz gesucht. Der Plan, das Becken des Aya-Bades an der Alpenstraße mit einer Traglufthalle abzudecken – zu riskant.
Pläne für Schwimmhalle sind da
Jetzt liegen die Pläne für eine Schwimmhalle neben den Becken des Freibades auf dem Tisch. In Rekordzeit, wie Baustadträtin Claudia Schmidt und der für die städtischen Bäder zuständige Harald Preuner betonen.
"Ein 25-Meter-Becken mit sechs Bahnen und genügend Umkleidekabinen ist geplant. Nur beim Lehrschwimmbecken haben wir im Amtsbericht zwei Varianten erarbeitet", weiß Schmidt. Etwas günstiger wäre ein Hubboden im großen Becken, sinnvoller vermutlich ein eigener Bereich für die Anfänger. Die Vorschläge kosten 3,4 bzw. 3,9 Millionen Euro.
"Der Standort in Schulnähe ist ideal, die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln passt", zerstreuen die Politiker Bedenken der Anrainer, dass durch die neue Halle viel zusätzlicher Verkehr angezogen würde.
Bad soll attraktiver werden
"Im Paracelsusbad gab es immer wieder Konflikte zwischen Schülern, Sportlern und anderen Besuchern. Mit der dauerhaften Lösung wird das neue Paracelsusbad als Familien- und Wellnessbad attraktiver", ist Preuner überzeugt. Nächsten Mittwoch wird im Gemeinderat abgestimmt, im Herbst könnte der Baustart erfolgen, ein Jahr darauf die Eröffnung.
von Gernot Huemer, Kronen Zeitung
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