Kommentar

Rote Schlammschlacht

Vorarlberg Newsletter
24.09.2021 10:03

Liebe Leserin, liebe Leser, die Vorarlberger Sozialdemokraten geben derzeit ein desaströses Bild ab. Statt mit einer stringenten Oppositionspolitik machen die Roten derzeit nur mit Abhöraffäre, persönliche Animositäten, fehlender Kommunikation und Strategielosigkeit von sich reden. Mit Michael Ritsch hat sich nun auch das letzte echte Zugpferd von der „Löwinger Bühne“ verabschiedet - der mit der Abhöraffäre einhergehende Vertrauensverlust mache ihm eine weitere Zusammenarbeit unmöglich, daher lege er alle seine Landesparteiämter zurück. Wie es mit der Ländle-SPÖ weitergeht, ist derzeit noch völlig offen. Lässt sich der Bludenzer „Kandidat der Herzen“ Mario Leiter doch noch zu einer Kandidatur für den Landesvorsitz bewegen? Oder setzt sich der ungeliebte Thomas Hopfner am Ende durch? Wurschtelt vielleicht sogar Noch-Parteichef Martin Staudinger weiter? Oder übernimmt SPÖ-Frauenvorsitzende Michelle Feigl den - ausschließlich von Männern verursachten - Scherbenhaufen? Eines lässt sich indes jetzt schon prognostizieren: Gelingt der SPÖ kein echter Neuanfang, droht sie bei den nächsten Wahlen aus dem Landtag zu fliegen. In der jetzigen Verfassung wäre dieser Verlust verkraftbar. Dabei würde Vorarlberg ein starker politischer Player links der Mitte eigentlich sehr gut tun. Machen Sie‘s gut und bleiben Sie gesund. Herzlichst, Emanuel Walser 

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