Vom Gipfel des Spitzkofel in Leisach bei Lienz aus ins Tal fliegen wollten zwei Österreicher (34, 35) mit ihren Paragleitschirmen am Dienstagvormittag gegen 10.30 Uhr. Der 35-Jährige stürzte kurz nach dem Start ab, ein Felsen verhinderte die Katastrophe.
Am Dienstag gegen 10.30 Uhr stiegen zwei österreichische Staatsangehörige von Amlach auf den Gipfel „Spitzkofel“ (2717m Seehöhe) auf. Sie beabsichtigten mit ihren mitgetragenen Paragleitschirmen direkt vom Gipfelbereich ins Tal zu fliegen. Nach einer Stunde gelang dem 34-Jährigen ein erfolgreicher Start und er flog vom Gipfelbereich in Richtung Nordwesten.
Ein Horrorszenario
Wenige Sekunden später wendete er wieder in Richtung Gipfelbereich und musste dabei feststellen, dass sein 35-jähriger Kollege ca. 30 Meter vom Gipfel entfernt abgestürzt war. Sein Paragleitschirm verhängte sich bei einem Felsen, wodurch ein weiterer Absturz verhindert wurde. Der Mann blieb schwer verletzt in einer Felsrinne liegen.
Rettungskette in Gang gesetzt
Der 34-Jährige veranlasste während des Fluges die Alarmierung des Notarzthubschraubers sowie der Bergrettung über die Leitstelle Tirol. Der schwer verletzte Paragleiter wurde vom Notarzthubschrauber mittels Tau geborgen, ins Tal und anschließend ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Drei Einsatzkräfte der Bergrettung Lienz unterstützten die schwierige Bergung des Verletzten.
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