Völlig uneinsichtig zeigt sich ein junger Burgenländer. Obwohl ihm schon vor Monaten der Führerschein abgenommen worden war, setzte sich der 20-Jährige seither immer wieder hinter das Steuer. Jetzt wurde er mit dem Wagen seines Bruders auf der B50 im Bezirk Oberpullendorf mit 170 km/h ertappt. Es hagelte Anzeigen.
Schon im Februar dieses Jahres hatte der Ärger begonnen. Aufgrund eines Verstoßes, der von Amts wegen vertraulich behandelt wird, musste die Behörde dem jungen Autofahrer die Lenkberechtigung entziehen. Doch diese unmissverständliche Zurechtweisung hielt den Betroffenen nicht davon ab, sich weiterhin hinter das Steuer eines Autos zu setzen.
Im Laufe der Monate häuften sich gleich mehrere Anzeigen an, bei keiner Amtshandlung war der 20-Jährige im Besitz eines gültigen Führerscheins.
Mit Auto des Bruders
Alle behördlichen Maßnahmen halfen nichts. Der junge Burgenländer wollte immer wieder mit reichlich PS unter der Motorhaube seine Runden drehen. Im aktuellen Fall startete er das Auto seines Bruders und stieg kurz darauf voll aufs Gas. Der Polizei fiel der Raser auf, als er auf der Bundesstraße 50 bei Neutal Richtung Markt St. Martin dahinbrauste.
Erlaubt waren auf der Strecke 100 km/h, gemessen wurden 170 Stundenkilometer. Kein Führerschein und noch dazu viel zu schnell, so die Bilanz. Erneut musste wegen mehrerer Übertretungen bei der Bezirkshauptmannschaft in Oberpullendorf Anzeige erstattet werden.
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