„Das Burgenland bekennt sich zur Klimaneutralität 2040.“ Mit diesen lobenden Worten begrüßt Global 2000 das von der Landesregierung in Eisenstadt vorbereitete Klimaschutzgesetz. Handlungsbedarf besteht laut Umweltschutzorganisation beim Bundesminister.
„Das Burgenland nimmt mit dem geplanten Gesetz Kurs, Österreich ins Zeitalter erneuerbarer Energien zu führen“, sagt Johannes Wahlmüller von der Umweltschutzorganisation. Besonders positiv sei, dass der Ausstieg aus fossiler Energie, der innerhalb der nächsten 15 Jahre umgesetzt werden soll, gesetzlich verankert ist.
Weg von Öl und Gas!
Angesagt ist weiters, dass das Burgenland die erforderlichen Maßnahmen zum Klimaschutz innerhalb der Landeskompetenz ergreifen will. Dieser Ankündigung sollte laut Wahlmüller rasch der längst überfällige, verbindliche Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen folgen. Deutlich mehr als ein Drittel der burgenländischen Haushalte heizt immer noch mit Öl und Gas, dazu kommen fossile Heizsysteme in Betrieben und im Gewerbe.
Bundesregierung ist gefordert
Bundesminister Norbert Totschnig wird von Global 2000 aufgefordert, rasch einen Entwurf für ein wirksames Klimaschutzgesetz vorzulegen: „Der Bund muss handeln! Mit dem Burgenland prescht ein weiteres Bundesland im Klimaschutz vor. Gesetze auf Landesebene brauchen einen bundesweiten, einheitlichen Rahmen.“
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