So ein liebes Mädchen. Brachte dem Nachbarn Essen von der Mama, weil dessen Frau und Tochter verreist waren. Und freute sich über den angebotenen frischen Fruchtsaft. Doch der Mann küsste und begrapschte das Kind - das durch die Schwester gerettet wurde.
Sie läutete nämlich Sturm an der Wohnungstür des Nachbarn, weil die Kleine einfach zu lang für „Essenbringen“ weg war. Deshalb, so die mittlerweile 13-Jährige vor Gericht in Wien, habe der Mann nicht weitergemacht. Und dem Mädchen eingeschärft, niemand davon zu erzählen.
Mädchen vertraute sich der Schwester an
Doch es vertraute sich der Schwester an, bat diese aber, es den Eltern zu verschweigen. Essen brachte sie ihm nie wieder. Erst zwei Jahre später überredete eine Freundin sie zum Gang zur Polizei.
Drei Jahre Haft
Einmal nur habe er das Mädchen auf den Mund geküsst, so der Angeklagte. Und präsentierte erst jetzt seinen Sohn als Zeugen, der bei ihm gelebt habe, weil er am Knie operiert worden sei. Das Gericht glaubte ihm nicht: drei Jahre Haft.
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