„Krone“-Ombudsfrau

Schriftstücke von Familie gingen bei ÖGK verloren

Ombudsfrau
17.09.2021 07:00

Obwohl Familie M. aus Oberösterreich die fraglichen Poststücke immer persönlich in den Postkasten einer ÖGK-Stelle einwarf, gingen sie dort verloren und wurden nicht bearbeitet. Laut Gesundheitskasse handelt es sich um ein nicht zu erklärendes Phänomen. Gelöst hat das Problem schließlich die Betroffene selbst.

Sylvia M. hilft ab und zu bei betagten Nachbarn im Haushalt aus. Damit alles seine Richtigkeit hat, wird sie mittels Dienstleistungsschecks bezahlt. Diese Möglichkeit wurde für Menschen geschaffen, die haushaltstypische Dienstleistungen erbringen und legalisiert deren Tätigkeit - Stichwort Schwarzarbeit. Außerdem ist man unfallversichert. Diese Schecks werden bei der Gesundheitskasse eingereicht und dann ausbezahlt.

Die Schecks von Frau M. wurden in den Briefkasten einer ÖGK-Stelle eingeworfen, gingen aber verloren. „Das ist mir zweimal passiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nur mir so geht. Seither fotografiere ich alle ab“, wandte sich die Oberösterreicherin an uns. Auch Anträge ihres Sohnes seien so verloren gegangen oder absurderweise per Post zurückgekommen.

ÖGK geht von Verlust am Postweg aus
Laut ÖGK werden Dienstleistungsschecks per Post nach Graz geschickt und dort zentral bearbeitet. Dies würde stets problemlos verlaufen. Im Fall von Frau M. gehe man von einem Verlust auf dem Postweg aus. Die Auszahlung ihres Lohns könne nach Vorlage von Unterlagen erfolgen. Frau M. hat sich derweil direkt an die zuständige Stelle in Graz gewandt. „Dort hat man mir umgehend eine Lösung angeboten und das Geld meinem Konto gutgeschrieben. Warum die ÖGK das nicht selbst konnte, ist mir ein Rätsel.“

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